Mittwoch, 7. September 2011

Was geht? HEPOS und Bloehbaumcascode


... Du hast ... einen Link eingestellt, der den ursprünglichen unmoderierten Text zeigen konnte. Damit hast Du unsere Moderation, zu der wir jederzeit das Recht haben, unterlaufen. Dies stufen wir als einen Akt der Unfreundlichkeit ein. ...

Ich freue mich über das Interesse am gelöschten Thread "Was geht? HEPOS und Blöhbaumcascode".
Noch kann man die Beitragsreihe im Cache von Google in der unzensierten Originalfassung lesen:

http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:OXtWUNj2ixAJ:www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php%3Ft%3D3619+bl%C3%&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de

Den habe ich auch gespeichert. Verfällt er, dann lade ich die Screenshots davon hier hoch.
Um weiteren Spekulationen vorzubeugen, der Thread wurde gelöscht nachdem ich den link zum Cache im editierten Thread gesetzt habe. Stein des Anstoßes laut Moderation, meine Bemerkung gegenüber einem Mitarbeiter von Klang und Ton in meinem Beitrag vom 24.08.2011. Wie auch immer, Ihr könnt den Thread mit dem Beitrag im Cache (vom 1.September) lesen.

"Mimose im Haifischbecken" ;-)
Gratis-besucherzaehler.de




Anhang: Im folgenden nochmal meine Beiträge aus dem "Was geht?" Thread:
21.08.2011, 10:11 Was geht? HEPOS und Blöhbaumcascode
Nach einer Pause habe ich mal wieder in den Foren gelesen.
Zwei technisch interessante Dinge habe ich gefunden.
1. "HEPOS Röhrenvorverstärker in Klang+Ton"
Wird im Analogforum diskutiert, kann da die Bilder nicht sehen und es soll einiges gelöscht sein. In der Röhrenbude regt man sich drüber auf, das macht die Sache interessant.
http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/forum/board_entry.php?id=73238
Ich würde gerne mal die pöse Schaltung sehen. Wer kann helfen?

2. Wieder mal die Blöhbaum-Cascode.
Neuer Name dafür von Gerd: BestPentode-Schaltung

Diese wurde ja nun im Keller der RB diskutiert, simuliert und ich habe sie aufgebaut und getestet.
Ob die Cascode nun die Beste Pentoden Schaltung ist sei mal dahingestellt. Nachdem die Sache mit dem Rauschen gefloppt ist kommt nun ein angeblich neuer Vorteil ins Spiel:
Man bekommt bei der Cascode die Steilheit der Triodenschaltung im Kurzschluß. Aber - das wissen wir doch schon.

Man könnte der Pentodenschaltung auch mehr Ug2 geben um die höhere Steilheit zu bekommen. Im Gegensatz zur Cascode schränkt das die Aussteuerbarkeit nicht ein, im Gegenteil bei Pentodenschaltung ist sie dann noch größer.
Aber was soll dieses Argument überhaupt bei einem nicht überbrückten Katodenwiderstand? Und das mit 1/3 ist damit natürlich auch falsch. ...
http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/forum/board_entry.php?id=73584
Einen schönen Sonntag wünscht Euch Darius.

22.08.2011, 16:13 --- Breaking News ---
Germany: Patent has fallen over.

Spaß beiseite. Peinlich finde ich schon, dass Gerd und arcolette = Patentinhaber nicht sofort die Schaltung mit den Stromspiegeln von McCoy-Tyner gepeilt haben.
Das Tolle dabei, die clevere Schaltung mit Stromspiegel verletzt nicht die Patentansprüche!
Zudem behält die Pentodenschaltung ihre Vorzüge bezüglich der Aussteuerbarkeit gegenüber der (Blöhbaum-) Cascode.
http://www.patent-de.com/20091022/DE102008017678A1.html
Am Rande bemerkt:
Im Patent wird großspurig behauptet: "... der Signal-Rauschabstand von Trioden übertroffen wird."

Nun liest man:
"...Die Reduktion des Pentodenrauschens auf das der Pentode in Triodenschaltung..."

Und wenn man der Simu von Rumgucker im damp Forum glauben darf, stimmt selbst das nicht.

Superinteressant die Angelegenheit.
Gruß Darius

23.08.2011, 08:41 Wortspiele und Spitzfindigkeiten
Frank schreibt: "Der Nachteil: der Strom, der vom neuen Stromquellentransistor T3 erzeugt wird, ist nicht derselbe wie der Schirmgitterstrom - höchstens dergleiche (und das auch nur annähernd)."

Bei der patentierten Blöhbaumcascode ist er weder derselbe noch dergleiche denn Ie ist nicht gleich Ic beim BJT und damit entspricht der Collectorstrom auch nicht dem Schirmgitterstrom.

Bei der Schaltung von Dieter mit den Stromspiegeln lässt sich dagegen tatsächlich "dergleiche Strom" einstellen.

Gruß Darius

24.08.2011, 07:24 Hepos?
Die RB zieht um. Hoffe die sind bald wieder online, ich spüre schon Entzugserscheinungen. Würde gerne noch arcolettes XXL-Posting kommentieren.

Was ist eigentlich mit diesem ominösen HEPOS? Mir sagte mal jemand, dass nicht alles was Gerd schlecht findet zwangsläufig gut ist. Ist was dran an Hepos? Schaltbild? Oder darf man das als viel Tam Tam um gar nichts abhaken?

Fragt Darius

24.08.2011, 14:33 Hepos
Hallo Dieter,
ich vermute
http://www.klangundton.de/forum/viewtopic.php?f=7&t=57&start=93
Katodenbasis mit galvanisch gekoppeltem Katodenfolger.

Der Kondensator am Ausgang bietet jede Menge Raum für Diskussion und Voodoo.
Deshalb gibt es den in der RIAA2007 nicht.

Die Anodenspannung der Katodenbasis ist für die RBler wohl zu niedrig. Ob dem so ist, kann man ja mit der Kennzahl nachrechnen. Hat aber offenbar noch niemand gemacht. Man zofft sich lieber.

Ich denke die Schaltung ist nicht im Netz, damit man sich die Zeitschrift kaufen muß. Irgendwie halten da wohl alle zusammen. Ich mache da nicht mit. Warum auch?

Gruß Darius

24.08.2011, 16:40 hb
@ Dieter: RB ist die Abkürzung für Röhrenbude.
___________________________________________

Das folgende Quoting von mir bestätigt hb tatsächlich.

Zitat:
[quote]Zitat von oldeurope
Ich denke die Schaltung ist nicht im Netz, damit man sich die Zeitschrift kaufen muß. Irgendwie halten da wohl alle zusammen. Ich mache da nicht mit. Warum auch?

Gruß Darius[/quote]
http://www.klangundton.de/forum/viewtopic.php?f=7&t=101
Zitat:
Zitat von hb
[quote]...wir müssen uns in erster Linie um die Realisation von Dingen kümmern, die wirtschaftlich wenigstens minimal interessant sind. ...[/quote]
Dann macht er auf Mimose:
Zitat:
[quote]... Abgesehen davon hadere ich nach dem unsäglichen HEPOS-Debakel ernsthaft mit mir, ob ich es überhaupt noch verantworten kann, interessante Elektronikprojekte in dieses Haifischbecken namens Internet zu werfen. ... [/quote]

Dabei ist die Schaltung doch gar nicht im Internet. Vielleicht hätte er sie dort einstellen sollen.
http://www.klangundton.de/forum/viewtopic.php?f=7&t=57&start=84
Warum beschwert er sich? Es läuft doch schon die 2. Sammelbestellung. Mir wird schlecht.

25.08.2011, 17:31 Die Schaltung von McCoy-Tyner
Guten Abend.
Die RB ist wieder online und der Thread ist noch da.
Hier mal die Alternative zur Blöhbaum Cascode von McCoy-Tyner:
http://image.n0t.de/s-9aa475f8038553efbea4b11cdea8d908-jpg.php

Und Frank argumentiert dagegen indem er behauptet:
[QUOTE]
Das liegt daran, dass Du mit rauschbehafteten Elementen (die beiden neuen Stromquellen-Transistoren!) jeweils eine Kopie des Originales machst. Zusätzlich kommen weitere, statistisch unabhängige Shot-Noise Quellen hinzu. Der so erzeugte Strom, der vom Transistor T3 ausgehend wieder in den Anodenkreis eingespeist wird, hat bzgl. seines Rauschspektrums nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Schirmgitterstrom zu tun - selbst dann, wenn er betragsmäßig exakt dem Schirmgitterstrom entsprechen sollte! [/QUOTE]

Aber der Dieter ist ein schlauer Fuchs. Rechnen wir doch mal nach, ob die Transistoren wirklich rauschrelevant sind:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-rauschen.htm

Setzen wir den äquivalenten Rauschwiderstand der Röhre mit 500Ω an. Die Steilheit am g2 mit 0,5mA/V. Dann beträgt die Verstärkung der Cascode nach T1:
0,5mA/V x 47KΩ = 24fach
Damit ergibt sich dort ein äquivalenter Rauschwiderstand von 288KΩ!
Dieser Wert ist so hoch, dass das Rauschen der folgenden beiden Transistorstufen nicht mehr relevant ist.

Die Aussage bezüglich des Rauschens von arcolette
http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/forum/forum_entry.php?id=73801&page=0&category=0&order=last_answer
ist damit falsch. Seine weiteren Erklärungen

[QUOTE]Oder anders: es gab immer wieder diesen netten Schaltungsvorschlag, in dem zwecks Rauschverminderung eines Verstärkers dessen Rauschen gemessen wird, dann mittels Rauschgenerator genau dieser Rauschwert erzeugt wird und anschließend in einem Subtrahierer das künstlich erzeugte Rauschen vom Rauschen des Verstärkers abgezogen wird.[/QUOTE]
treffen hier nicht zu.

Gruß Darius

29.08.2011, 10:21 Vom hohen Ross gefallen.

Nach dem Antwortbeitrag von McCoy-Tyner steht Mr. "BestPentode" mit heruntergelassenen Hosen da.
http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/forum/forum_entry.php?id=73827&page=0&category=0&order=last_answer

31.08.2011, 14:37 Am Erfolg von broskie teilhaben.
Hallo Dieter,
bitte nicht böse sein, aber Werbelinks zu laufenden Verkaufsaktionen in der Bucht mag ich gar nicht.
Wäre nett Du setzt stattdessen einen link zu broskies blog.
(Reichlich dick aufgetragener denglischer Text mit fachlichen Fehlern. Na ja, mindestens 12 Leute sind schon darauf abgefahren. )

Das mit dem "gescheiten Netzgerät" müsstest Du mal bitte erklären.
Beim HEPOS gibt es das, sofern Du mit gescheit = geglättet meinst und das macht dann Aikido überflüssig.
Zumdem besteht bei HEPOS noch die Hoffnung, dass die Kennzahl höher als 1 ist.
____________________________
Letztes Update 08.09.2011 Mit dem September-Cache konnte ich alle meine Beiträge rekonstruieren.
:-)

11 Kommentare:

  1. Mir ist die hepos-Schaltung zugespielt worden. Wie vermutet, die Katodenbasis (KB) mit galv. gekoppeltem Katodenfolger (KF). Zusätzlich noch eine Über-Alles-Gegenkopplung. Zwei Fehler fallen aber sofort auf: Der Widerstand (R) zwischen Schleifer und Gitter, R1, ist zu niederohmig. Da würde ich mal 50K bis 100K einsetzen.Der KatodenR vom KF ist so niederohmig, dass wohl Gitterstrom fließt. Merken Simulanten nicht. ;-) Betriebsspannung soweit ok, keineswegs zu niedrig wie behauptet. ???
    Für den KatodenR der KB würde ich R5 =680 bis 820R vorschlagen, den Arbeitswiderstand auf 22K bis 33K erhöhen und den KatodenR des KF auf 33K Gesamtwiderstand. Dann sollte die Schaltung erstmal grundsätzlich funktionieren.

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  2. Mit den Änderungen wird die Stromaufnahme mehr als halbiert.
    Dann hast du nicht mehr 85 Volt.

    Gruss
    Keith Richards

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  3. Hepos kennt er nicht und an den Broskie-Artikel kann er sich nicht erinnern. Was sagt uns das?

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  4. Nun, zwischen RB und hb herrscht z.Z. Dicke Luft. Da schaltet man halt auf ignor. Broskies Applikation inklusive "extra cathode resistor" in der Gegenkopplungsschleife (aua!) und Nikolausdiode hat er ja 1:1 übernommen. Der Hoffnungsträger der RB schreibt ja gerade ein Röhrentechnik-Buch. Mal sehen was uns da so an didn't remember articles und Foren-Halbwissen aufgetischt wird. ;-)

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  5. Poti aus dem Signalweg? Aber sicher gibt es das, hb. Der Shunt-Steller liegt dann zwischen Signalweg und Masse. Das hat User derjürgen schon richtig erkannt. Für mich sieht das entwerder so aus als arbeitet hb mit der zweiten Methode oder aber er wirft Signalstromkreis und Signalweg in einen Topf.

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  6. Der Streit um die Spannugsversorgung ...
    Klick
    Gegenüber der üblichen Schaltung der Wickel für 230V auf 6V und dann 6V auf 230V, glaubt man so offensichtlich die volle Leistung beider Trafos, nämlich 2x6VA, nutzen zu können. Stimmt aber nicht !!! ... Ist sinnlos. Ohne die forenüblichen Schreibverbote wäre es gar nicht so weit gekommen, hi hi.

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  7. http://www.jogis-
    Eben erst diesenThread entdeckt.
    Der link kam aber auch spät. ;-)
    "Dabei beträgt die Gesamtleistung nicht sonderlich mehr als ca. 60%
    von beiden Trafos zusammen" So macht das Sinn, denn mit der anderen Schaltung liegt man unter 50%. Clever der urs. :-)

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  8. Da ich hier nicht editieren kann, anbei der link richtig:
    Klick
    Gerd schreibt im Thread: "...Darius, der hier zu Recht Schreibverbot hat,..."
    hi hi, wenn ich da schreiben düfte gäbe es neben zahlreichen(!) Meuselwitzen auch noch Thorens-Witze.

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  9. European Transistor Festivall 2011:
    Offenbar haben die richtig viel Geld für die Cascode, die uns siehe oben als "Best Pentode" angepriesen wird, versenkt. Dieses Bild kommt aus dem Jogi-Thread zu dem Schlaglichter verlinkt hat. Die beiden großen Alubecher sind offenbar die brummempfindlichen RLC-RIAA-Netzwerke von Gerd. [ROTFL] Auf den Blechkästchen steht: Blöhbaum System BestPentode. [/ROTFL] Zumindest sind die Lundahl Übertrager in mu-Metall. Sie dienen m.E. zur Akzeptanz in der Szene.

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